Unsere Wandergruppe vom GV – Göttingen ist am 1. Adventswochenende mit dem Zug nach Dresden gereist, wir blieben 2 Tage dort. Der 1. Weg ging es zum Deutsches Jugendgästehaus, um die bestellten Zimmer zu beziehen.
Danach fuhren wir mit der Straßenbahn in die historische Altstadt. Der 1.Abend stand frei zu Verfügung. Bis zum Eintreffen am Luther-Denkmal an der Frauenkirche aller Wanderfreunde wurde sich erst einmal im Café entspannt. Anschließend ging es auf dem Weihnachtsmarkt, den die Dresdner liebevoll „Striezelmarkt“ nennen, er findet auf dem Altmarkt statt. Schön weihnachtlich geschmückt waren die Weihnachtsbuden es wurde dort u.a. handgefertigte Sachen aus dem Erzgebirge sowie süße Leckereien aus Sachsen angeboten.
Am nächsten Tag (Samstag), fuhren wir nach dem Frühstück zum DDR Museum. Man findet hier sehr viel Interessantes zum Thema DDR. Fahrzeuge, Elektrogeräte, Spielzeuge, Möbel, Kleidung, Lebensmittel, ...diese sind verschiedenen Themen aufgeteilt, was es so in der ehemaligen DDR gab. Nach dem Besuch im DDR Museum ging es dann wieder in die Altstadt zum „Kunst Café Antik“ an der Frauenkirche. Dies ist nicht nur ein Café & Restaurant, sondern auch eine Fundgrube für alle, die etwas altes, Gebrauchtes suchen. Man kann dort ein Stuhl, auf dem man gesessen hatte oder auch Spiegel, Lampen, Tische u. Bilder aus der guten alten Zeit kaufen? Wir hatten uns recht wohl gefühlt und die Torten waren sehr gut. Um 15 Uhr trafen wir uns am Luther-Denkmal an der Frauenkirche dort erwartete uns, unsere Stadtführerin die uns in Gebärdensprache die Altstadt Dresden mit Ihrer großen Geschichten in 2 Std. zeigte - die Route: Neumarkt mit Frauenkirche (leider war von innen zu dieser Zeit, wegen des Konzertes geschlossen), Albertplatz, Zwinger, Neues Grünes Gewölbe. Der Wiederaufbau der Frauenkirche: Die Frauenkirche ist ein Wahrzeichen evangelischen Kirchenhaus. Die Überzeugung, dass die vollständig zerstörte Frauenkirche wiederaufgebaut werden müsse, teilten viele Menschen in- und außerhalb Dresdens. Aber es sollte 45 Jahre dauern, bis die Erfüllung dieses Wunsches in greifbare Nähe rückte. Ganze 60 Jahre mussten vergehen, ehe die Frauenkirche wieder in ihrer vollen barocken Schönheit die Tore für die Menschen öffnen konnte. Erste Bestrebungen zum Wiederaufbau gab es schon in den letzten Kriegsmonaten. Da in der DDR der Wiederaufbau einer Kirche jedoch keine Priorität hatte, waren die Bedingungen erst nach der politischen Wende gegeben. Dank der beeindruckenden Initiative von Bürgern wurde die Wiederaufbauidee in die ganze Welt getragen. Über 11 Jahre hinweg wurde die Kirche Stück für Stück wiederaufgebaut – getreu den Vorgaben George Bährs und unter weitest gehender Verwendung historischer Materialien. Am 30. Oktober 2005 wurde der Wiederaufbau durch die festliche Weihe der Kirche abgeschlossen. Danach gingen wir in das „Dresden 1900“ Restaurant und wir haben lecker zu Abend gegessen. Am Sonntag nach dem stärkenden Frühstück traten wir die Heimreise an, die Hälfte der Mitglieder fuhren schon Heim, die anderen Hälfte besuchten der Augustusmarkt, Dresdens zweitgrößter Weihnachtsmarkt – ein gemütlicher Flanierweihnachtsmarkt entlang der Hauptstraßenallee zwischen Goldenem Reiter und Jorge-Gomondai-Platz. Es war sehr schön in der Weihnachtsstadt Dresden! P.S.
Am Samstag, den 30.09. fand unser 5. Oktoberfest der Wanderabteilung GV - Göttingen e.V. im Bürgerhaus Grone statt. Alle staunten über die schönen dekorierten Tische und den Saal der in den typischen bayrischen Traditionsfarben blau/weiß geschmückt war. Die meisten der Teilnehmer kamen in einem feschen bayerischen Outfit (Dirndl/Lederhose/ Haferl Schuh..). Zunächst gab es Kaffee und selbstgebackenen Kuchen. Danach begrüßte die Wanderleiterin Marina Dettmer alle Anwesenden herzlich. Am Abend gegen 19 Uhr gab es ein bayerisches Buffet von der Fleischerei Proffen dazu gab es das leckere Oktoberfestbier es schmeckte uns beides sehr gut. Wir machten Gesellschaftsspiele, Maßkrug stemmen und Kostümwahl mit Preisen und genossen die schönen Stunden mit Unterhaltung. Es hat uns allen gut gefallen, schade nur das die Zeit so schnell verging. P.S.
Am Samstag, den 27. August, machten 7 Personen die 3. Radtour im
Naturpark Steinhuder Meer. Wir trafen uns um 10.30 Uhr am Bahnhof in Wunstorf. Vom Startweg fuhren wir auf Radwegen in die Richtung Steinhuder Meer, Ankunft war um 12.00 Uhr. Petra Schrader begrüßte alle herzlich. Dann ging es einmal rund ums Meer (32 km). Auf diesem WEG lernten wir mit dem Fahrrad vielfältige Landschaften kennen, die den großen See wie einen funkelnden Edelstein einfassen. Das Ufer hat seine Gestalt während unserer Radtour mehrfach gewechselt. Mal sind es Bäume, die sich direkt an der Wasserkante reihen, mal sind es Schilfgürtel, dann schiebt sich der flache Ausläufer einer großen Düne ins Wasser und bildet feinen Sandstrand. Man bewegt sich im Schatten eines Waldes, der sich schließlich weiten Feuchtwiesen öffnet. Später erreichen wir einen urwaldgleichen Erlenbruchwald, ein Paradies für viele Vögel. Zweimal machten wir eine Pause mit einem Umtrunk. Bei dem guten Wetter und der kleinen Gruppe war es eine gelungene Radtour durch eine schöne Landschaft. Zum Schluß haben wir noch ein Bierchen genossen und ein Fischbrötchen vom Marktstand, der Fisch schmeckte frischer, das Bröchten war knackiger. Wir radelten zurück zum Wunstorfer Bahnhof. Es hat uns allen Spaß gemacht, 57 km sind wir geradelt. P.S.
Am Samstag, den 01.Juli, trafen wir uns am Bahnhof in Nordstemmen. Wir waren 15 Personen und 4 Gäste. Die Wanderleiterin, Marina Dettmer begrüßte uns gut gelaunt, wir feierten das 10-jährige Bestehen der Wanderabteilung des Gehörlosenvereins Göttingen e.V. dazu stießen wir mit Sekt an. Nun ging es los. Die aus Adensen bei Nordstemmen stammende Annette Flemnitz, hat für die gr0ßartige Planung gesorgt, ein Wanderweg zum Schloss Marienburg.
Das Schloss Marienburg, ca.20 km südlich von Hannover, ist heute noch Wohnsitz der Welfen und eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Niedersachsens. Die Burg wurde von 1857 – 1866 als Geschenk vom König von Hannover an einer Gemahlin Maria Königin von Hannover im neugotischen Stil erbaut und befindet sich heute im Besitz Seiner Königlichen Hoheit Prinz Ernst August von Hannover. Schon von Weitem konnten wir das märchenhafte Schloss sehen und machten ein Gruppenfoto mit Blick auf das Schloss. Wir wanderten ca. 8 km, zwischendurch gab es Umtrunks und es wurde ein kurzer Rückblick von der Gründung der Wanderabteilung von K.-H. Rögener und H. Lohrengel erzählt. Im Schlossrestaurant machten wir Kaffeepause. Dort durften wir 2 wunderschöne Hochzeitspaare bestaunen die dort heirateten. Zurück ging es bergab zum Gasthof Deutsches Haus. Es gab warmes Buffet und die bekannteste Nachspeise „Welfenspeise“. Unsere Wanderleiterinnen hatten ein Jahresrückblick auf die Wanderungen/Ausflüge der letzten 10 Jahre in einer Präsentation verarbeitet, die sie uns auf einer Leinwand zeigten. Dazu erzählten einige Wandermitglieder Annette Flemnitz, H. Lohrengel,
K.-H. Rögener u. M. Dettmer etwas. Anschließend gratulierten unsere Wanderleiterinnen Marina Dettmer u. Petra Ballnus, den 7 anwesenden treuen Wandermitgliedern zum Jubiläum und übergaben Urkunden und Briefumschläge. Leider konnten einige Wandermitglieder (5) die ebenfalls schon 10 Jahre dabei sind, ihre Urkunden etc. an diesem Abend nicht im Empfang nehmen. Der Abend wurde bei guter Unterhaltung gefeiert.
Wir bedanken uns bei Marina, Petra B. und Annette für die gute Organisation!
P.S.
10 Göttinger Wanderfreunde trafen sich an einen strahlenden sonnigen Samstag, den 27. Mai am Bahnhof Wennigsen/Deister. Mit dem Bus ging es zum Wennigser Markt. Dort begrüßte uns unsere Wanderleiterin Marina Dettmer mit einer kurzen Ansprache. Nun startete unsere Wanderung und führte uns in der wunderschönen überwiegend bewaldeten und wasserreichen Deister zu den Wasserrädern, wir machten dort eine kleine Frühstückspause mit einem kleinen Umtrunk und bestaunten dann die Wasserräder.
Die*Wennigser Wasserräder an der Feldbergquelle im *Deister wurden von Kindern 1956 zunächst beim Spielen nachgebaut, sie bauten Dämme aus Ton und bastelten wasserbetriebene Spielzeuge aus kleinen Ästen, die den wasserantreibenden Rädern der Mühlen glichen. Der zum Dammbau benötigte Ton wurde von Ihnen vom Rattenbach über eine Wegstrecke von ca. 2 – 3 km bis in den Wald transportiert Dieser faszinierende Zeitvertrieb der Kinder führte bei den Erwachsenen dazu, dass sich eine Gruppe 1957 zusammen tat um die ersten Modelle bauten. Seit 60 Jahren werden die Wasserräder jährlich aufgestellt. Frisch gestärkt ging es weiter stetig bergauf zum * Annaturm einem 30m hohen Aussichtsturm, von dem aus wir die herrliche Aussicht bis Hannover zum Steinhuder Meer, Brocken im Harz und Weserbergland genossen. Im anliegenden kleinen Restaurant und Biergarten mit dem Gaußstein aßen wir zu Mittag. Später ging es wieder bergab zum Wennigser Markt mit einem kleinen Zwischenstopp an einer natürlichen Kneipp- Wassertretstelle, an dem sich unsere Füße erfreuten. Die Strecke war ca. 13 km lang. Ein wunderschöner Wandertag!
Weiteres über die Deister, Wennigser Wasserräder und dem Annaturm finden ihr hier:
http://www.die-wasserraeder.de/web/ein-modell-entsteht
http://www.annaturm-deister.de P.S.
Am Samstag früh um 10.00 Uhr trafen sich die Wanderleiterin und 6 Wander-mitglieder bei anhaltendem Nieselregen am Bahnhof Goslar, um von dort aus mit dem Bus zur Innerste-Talsperre zu fahren. Leider hatten auf Grund von Krankheit und Wetterverhältnissen einige abgesagt.
An der Innerste-Talsperre erwartete uns schon ein Gast sowie stärkerer Nieselregen und vereinzelte Böen. Die Wanderleiterin begrüßte uns alle und erzählte interessantes über den Wanderweg und die Talsperre. Der gewohnte Umtrunk wurde auf später verschoben.
Nach ca. 3 km sollte eine Schutzhütte kommen in der wir rasten und unseren Umtrunk einnehmen wollten, aber oh je von der Schutzhütte war nichts mehr zu sehen. So gingen wir weiter. Der Wettergott hatte ein Einsehen und schenkte uns etwas Sonne statt Nieselregen nun konnten wir unsere Pause machen und unseren Umtrunk einnehmen.
Nachdem wir uns gestärkt hatten, ging es nun munter weiter an der Innerste-Talsperre und am Fluss Innerste. Die Wanderleiterin machte uns auf ein Schild aufmerksam. Es zeigte die Strecke mit Höhen- und Längenangaben der ehemaligen Innerstetal-Bahn, die hier bis 1977 fuhr und umgebaut wurde zum Radwanderweg.
In Lautenthal angekommen begrüßte uns nochmal vor dem Schützenhaus die Wanderleiterin mit einen herzliches „Glück Auf“. Im Oberharz ist dieser Gruß selbstverständlich, denn Lautenthal gehörte früher zu den 7 Oberharzer Bergbau Städten (Clausthal, Zellerfeld, Altenau, Lautenthal, Wildemann, Bad Grund, St. Andreasberg). Auf dem Weg zum Schnitzelkönig standen Schilder mit Erklärungen (in Tannenform) und einzelne Bergbaugegenstände.
Im Harzer Schnitzelkönig hatten wir Glück und bekamen einen großen Tisch im Wintergarten zugewiesen. Dort nahmen wir mit Genuss, Speis und Trank zu uns. Um 17.00 Uhr verabschiedeten wir uns von unserem Gast und fuhren gestärkt zurück nach Goslar. Dort traten wir unsere Heimreise an. Es war wieder eine gelungene Wanderung mit viel Spaß und guter Laune. „Gut Fuß“ auf bald zur nächsten Wanderung.