Am Freitag, den 26.November fuhren wir mit 12 Personen von der Wandergruppe GV Göttingen e. V. und 5 Gästen, mit dem Zug nach Rothenburg ob der Tauber, der schönsten Weihnachtsstadt von Bayern. Gegen 13 Uhr trafen wir in Rothenburg ob der Tauber ein.
Als 1. gingen wir zur Unterkunft im nur 240 m vom Bahnhof entfernten Hotel „Hotel-Gasthof Post“, um die bestellten Zimmer zu beziehen. Nach unserem Hotel-Check hatten wir den Rest des Tages zur freien Verfügung. Eigentlich hatten wir am Nachmittag einen Besuch im Deutschen Weihnachtsmuseum (Käthe Wohlfahrt) gebucht, er fiel leider wegen der steigenden Corona-Zahlen in Bayern und der kurzfristig 2GPlus Regeln aus. Ein Besuch im Geschäft des Deutschen Weihnachtsmuseum war möglich mit der unbeschreiblichen Kulisse des „Weihnachtsdorf“ den liebevollen gestalteten Details, setzte und alle in unserer Kindheit zurück wo wir mit freudig strahlenden Augen vor dem Weihnachtsbaum etc. standen. Rothenburg ob der Tauber ist eine Kleinstadt im deutschen Bundesland Bayern, die durch ihre Altstadt aus dem Mittelalter weltbekannt ist. Sie liegt auf einem Hügel oberhalb des Flusstals der Tauber. Deswegen hat sie auch ihren langen Namen ROTHENBURG OB DER TAUBER. Nach langer Fahrt wollten wir erst einmal im Café entspannen und später gemütlich durch die Altstadt bummeln. Es war ziemlich kalt. Der Weihnachtsmarkt (Reiterlesmarkt) sowie viele Weihnachtsmärkte in Deutschland fand auch nicht statt. Den Abend ließen wir bei einem gemeinsamen Abendessen im Hotel Gasthof
Rödertor ausklingen. 2.Tag: Nachdem wir uns am Frühstücksbuffet für den Tag gestärkt hatten, wurden wir von einer gehörlosen Stadtführerin Frau P. Kreinz erwartet, die uns die Stadt Rothenburg ob der Tauber mit ihrer großen Geschichten in 2 Stunden zeigte – Start war das Rödertor, von dort hatten wir einen schönen Rundblick über die westliche Wehranlage sowie über die Dächer der Stadt. In der Turmstube ist eine Sammlung von Dokumenten und Bildern der Zerstörungen des Jahres 1945 ausgestellt. Das Rödertor ist beeindruckend mit mehreren Toren und mit einem Wassergraben umgeben. Es ist eines der Hauptzugangstore der Altstadt – das Burgtor ist aus dem 12. Jahrhundert mit dem höchsten und ältesten Turm Rothenburg – Fleisch- und Tanzhaus sowie Rathaus am Marktplatz. Auch ein Besuch in der „Käthe Wohlfahrt der Träume ist empfehlenswert. Es hat uns allen Spaß gemacht und gut zu Wissen. Nach kurzer freier Verfügung besuchten wir noch das Mittelalterliches Kriminalmuseum. Bevor wir eintreten konnten, mussten wir ein Schnelltest machen, zum Glück waren alle negativ. Mit dabei war eine Gebärdensprachdolmetscherin, mit der wir eine 2-stündigen Führung erleben durften. Einige von uns durften von der Museumsführerin gezeigten Folterwerkzeuge am einigen Laibe ausprobieren, es war ein sehr interessantes Museum über die Bestrafungen im Mittelalter, die bei einigen noch bis ca. 1974. dauerte (Schule).
Bisschen gruselig, aber sauber eingerichtet. Am Abend gingen wir in das Restaurant „Alte Keller“(gehört zu den ältesten Häusern), wir haben dort lecker zu Abend gegessen.
3. Tag: Am Sonntag nach einem ausgiebigen Frühstück hieß es Koffer packen. Gegen 9 Uhr fuhr der Zug von Rothenburg ob der Tauber nach Würzburg ab, in Würzburg hatten wir 2 Stunden Aufenthalt zur freien Verfügung. Gegen 14:30 Uhr ging es wieder heimwärts nach Niedersachsen. Es war eine schöne gemeinsame Reise. Wir haben viel gesehen und vor allem viel Spaß gehabt! Wir möchten uns für die gute und interessante Führung und die tolle Organisation bei unsere Wanderleiterin Marina ganz herzlich bedanken. P. Schrader
Am Samstag, den 23. Oktober machten wir, die Wanderabteilung des GV Göttingen e.V.,
die 5. Radtour am Steinhuder Meer – das Wetter war super, aber kalt.
Das Steinhuder Meer ist ein Naturpark und liegt in Niedersachsen, westlich von Hannover.
Unsere Gruppe bestand aus 10 Personen, getroffen haben wir uns an den Strandterrassen in Steinhude. Die Freude war groß, nach so langer Zeit endlich mal wieder gemeinsam radeln. Petra Schrader, die den Ausflug organisiert hatte, begrüßte alle sehr herzlich und erklärte uns den weiteren Ablauf. Vom Start aus nach Hagenburg – Winzlar – Mardorf - in das tote Moor - zum Strand und wieder zurück nach Steinhude.
Der 32 km lange Rundwanderweg hat „mehr als Meer zu“ sehen. Er führt durch Wälder,
Wiesen und Moore. Zwischendurch machten wir ab und an eine kleine Pause (mit Umtrunk). Die Fahrradwege sind toll – super ausgeschildert, angenehm zu fahren und es gibt schöne Möglichkeiten um anzuhalten und einfach zu genießen.
Nach so vielen Kilometern hatten wir uns ein leckeres Essen verdient, also gingen wir in ein
Restaurant, bevor wir die Heimreise antraten. Dort gab es viele verschiedenen Fischgerichte – sehr lecker! Es ist zu empfehlen vorab einen Tisch zu reservieren da dort, gerade am Wochenende, immer sehr viel los ist.
Es war eine schöne Radtour, wir hatten alle sehr viel Spaß und freuen uns auf das nächste
Mal. P.S.
Nach der Corona bedingten Pause trafen wir uns am Sonntag, 13.06.21 mit 9 Teilnehmern
am Wildemanner-Bahnhof; Wildemann ist das „Klein Tirol“ im Oberharz.
Die Freude war groß, sich nach langer Isolationspause wiederzusehen und gemeinsam zu
wandern. Unsere 1.Wanderleiterin Marina Dettmer begrüßte die Anwesenden und gab Sekt
aus.
Wir überquerten die Innerste und gingen am 19. Lachter Stollen (Besucherbergwerk) vorbei
auf den Badstubenberg.
Am Halben-Höhen-Weg lohnt es sich, noch einmal kurz innezuhalten und den Blick auf die
gegenüber gelegene Maria-Magdalenen-Kirche (wohl älteste ev. luth. Kirche Deutschland)
zu genießen. Anschließend ging es, ziemlich steil auf weiten Zickzackwegen bis zum
höchsten Punkt des Badstubenberges, auf die Ernst-August-Höhe (556 m ü. NN).
An der Prinzenlaube (einer kegelförmigen Schutzhütte) auf der Ernst-August-Höhe mit den
Aussichtsbänken machten wir Rast, mit schönem Ausblick auf das Innerstetal/Bergstadt
Wildemann und den Gallenberg. Dann ging es weiter absteigend an blühenden Bergwiesen,
Kulturdenkmal “Oberharzer Wasserregal” in Richtung Clausthal-Zellerfeld mit vielen
Sehenswürdigkeiten. Kurz vor dem Ziel gab es im Biergarten „Biermünze“ (ehem. Münzstätte auf dem Kunsthandwerkerhof) in Zellerfeld bestes Essen und Trinken. Danach traten wir die Heimreise vom ehem. Bahnhof Clausthal-Zellerfeld an.
Es war ein schöner Wanderweg mit herrlichem Wetter. M. Koch